Keramikfasern |
Keramikfasern
Keramikfasern stellen im Bereich der isolierenden und feuerbeständigen
Materialien eine hochentwickelte Technologie dar. Sie unterscheiden sich
von den herkömmlichen feuerfesten Materialien durch ihre große
Leichtigkeit, dem sehr geringen Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten, der
begrenzten Wärmeabsorption und der absoluten Unempfindlichkeit bei
thermischen Schwankungen. Anwendungsbereiche sind: Füllung und
Auspolsterung bei hohen Temperaturen, Isolationsdichtungen für die
Achsen der Rollen in Keramiköfen, Isolierung von gewundenen
Rauminhalten, Brennkammern von Kesseln, Spezialteile für die Verkleidung
von Öfen, Wärmedämmung von Gießpfannen, Verkleidung von Industrieöfen
(Ofengewölbe und -wände), Feuerschutztüren. Keramikfasern werden in den
Prozessen der Glas herstellenden und metallurgischen Industrie
verwendet, als Isolierstoff beim Bau von Hochtemperaturöfen, für die
Dämmung von Turbinen und Generatoren in Kraftwerken zur Stromerzeugung
und letztlich in allen Bereichen, in denen eine Wärmedämmung bei
Temperaturen von über 1000/1100°C notwendig wird. Lose Keramikfaser
eignet sich bestens für die Füllung von Hohlräumen und die Verdichtung
von Rissen. Als Füllmaterial für Zwischenräume bei Industrieöfen für die
Wärmebehandlung ist sie ideal. Charakteristisch für eine
außerordentliche wärmedämmende Eigenschaft und äußerste Flexibilität und
Handhabbarkeit werden sie vor allem für die Innenverkleidung von Öfen
für die Wärmebehandlung verwendet, wo sie mittels hitzebeständigen
Klebstoffs oder Metallhaltern befestigt werden können. |